1
Alle arbeiten weiter
Anders als oft behauptet, ist der Bezug von Bedingungslosem Grundeinkommen für die Studienteilnehmenden kein Grund, ihre Arbeit aufzugeben: Der Anteil von Menschen in Arbeit ist und bleibt in beiden Forschungsgruppen nahezu deckungsgleich. Auch bei den geleisteten Arbeitswochenstunden zeigt sich keine Veränderung. Im Schnitt arbeiten alle Studienteilnehmer*innen 40 Stunden, ob mit oder ohne Grundeinkommen.
2
Mehr Jobwechsel
Innerhalb der dreijährigen Studienlaufzeit wechselt ein deutlich größerer Teil der Grundeinkommensgruppe seinen Job als in der Vergleichsgruppe. Das sind vor allem Wechsel bei bestehenden Arbeitgeber*innen. Diese Jobveränderungen setzen ungefähr in den ersten 1,5 Jahren des Auszahlunsgzeitraums ein.
3
Mehr Zufriedenheit im Arbeitsleben
Nach 1,5 Jahren Studienlaufzeit sind Menschen mit Grundeinkommen sehr viel zufriedener mit ihrem Arbeitsleben. Egal ob sie den Job gewechselt haben oder nicht.
4
Mehr Weiterbildung
Neben vermehrten Jobwechseln zeigen die Studiendaten auch, dass sich die Grundeinkommensgruppe verstärkt ihrer Weiterbildung widmete. So stieg hier der Anteil derjenigen, die ein Studium aufnahmen, gegenüber der Vergleichsgruppe deutlich an.
5
Mehr Zufriedenheit mit dem Einkommen
Die Zufriedenheit mit dem Einkommen ist in der Grundeinkommensgruppe durchgehend signifikant besser als in der Vergleichsgruppe. Dass Menschen mit Grundeinkommen zufriedener mit ihrem Einkommen sind, liegt auf der Hand – sie haben ja auch mehr zur Verfügung. Das zeigt, dass das Grundeinkommen in der Studie tatsächlich einen messbaren Unterschied macht und die Methode funktioniert.